Häufig plagen sich Kinder mit einer Rechenschwäche bereits im ersten oder auch zweiten Schuljahr sehr mit der Mathematik herum. Die Dyskalkulie wird leider meist erst sehr spät erkannt, da die betroffenen Kinder frühzeitig lernen, sich mit für sie passenden Rechenstrategien über Wasser zu halten. Sehr bekannt ist beispielsweise das Abzählen von Rechenergebnissen, wobei sich die Kinder dabei sehr kreativ zeigen und es auf eine beachtliche Geschwindigkeit bringen, so dass das Problem auf Grund des erweiterten Zahlenraumes häufig erst ab der dritten Klasse gravierend zutage tritt, weil die vorhandenen Strategien nun nicht mehr ausreichen.